Meldung von Sichtungen

Häufig fallen in beobachteten Schwanen-Trupps einzelne Tiere durch weiße oder farbige Hals- oder Fußringe auf. Diese tragen stets einen alphanumerischen Code, d.h. eine Kombination aus Zahlen und Buchstaben – gewissermaßen der Personalausweis des Tieres.

Für die Forschung ist es wichtig, alle Sichtungen zu melden! Bei einfachen Ringen erlaubt dies die einzigen Nachweise, wo die Tiere sich im Verlauf ihres Lebens aufgehalten haben. Aber auch Sender können defekt sein und keine Standorte mehr übertragen, außerdem sind zusätzliche Informationen stets willkommen (s.u.).

Beringter Schwan bei der Gefiederpflege. © NABU|Lisa Vergin

Optimal für uns ist eine doppelte Meldung der Sichtung:

Die Seite des DDA ist voranging für die allgemeine Meldung von Sichtungen gedacht, es kann alternativ auch die zugehörige App NaturaList verwendet werden. In beiden Fällen ist auch hier eine vorherige Registrierung notwendig. Die zusätzliche Information eines beringten/besenderten Vogels kann im Feld „Bemerkung“ getätigt werden. Wichtig: Immer Körperteil, Ringfarbe und Code angeben (z.B. Halsring weiß 650X).

Über die niederländische Homepage können v.a. beringte Gänse- und Schwanenarten gemeldet werden (deutsche Version verfügbar). Das Registrieren als Melder ist erforderlich.

Sollten Sie selbst nicht die Möglichkeit haben, die Meldung abzugeben, schreiben Sie uns einfach – wir übernehmen das gerne!

Senderschwan gesehen?

Sie haben einen Senderschwan gesehen? Dann freuen wir uns immer über Nachrichten an info@zwergschwan.de — falls möglich, gerne mit Foto.
Aber auch ohne Bildmaterial sind folgende Informationen für uns sehr wertvoll:

  • Auf welchem Habitat wurde der Vogel beobachtet? (z.B. Mais, Gras, Gewässer,…)
  • Zeitpunkt und Ort der Beobachtung (gerne Koordinaten, wenn möglich)
  • War der Schwan allein oder zusammen mit anderen Zwergschwänen?
  • Wenn ja, wie groß war die Gruppe, in der sich der Vogel aufhielt?
  • Hatte das Tier eine*n Partner*in?
  • Hatte das Tier Jungvögel?
  • Wenn ja, wie viele?
Senderschwan 015T ("Axel"). © Patrick Weber