Gerade noch rechtzeitig vor Verlassen des Übertragungsgebietes konnten wir die neuen Senderschwäne auf unserer Karte einbinden. Insgesamt können nun also 58 Senderschwäne auf unserer Karte verfolgt werden.
Namen haben die neuen bislang noch nicht, da wir noch auf die Ergebnisse der genetischen Geschlechtsbestimmung warten – wir wollen doch nicht, dass ein „Henrik“ plötzlich eigentlich eine „Henrike“ ist… Daher bitten wir alle Taufpaten noch um etwas Geduld.
Besonders spannend ist zu sehen, dass 302T – geschlüpft im vorletzten Sommer, also nun im 3. Kalenderjahr – als einziger nach Finnland gezogen ist. Für Singschwäne ist diese Zugroute bekannt, und offenbar hält er sich auch vor allem in deren Gesellschaft auf. Ob und wie viele andere Zwergschwäne sich in seiner Gesellschaft befinden, ist bislang nicht bekannt.
Einige Sender übermitteln leider nicht immer zuverlässig ihre Signale, so kommt es, dass Gloria (364E) und Gunnar (383E) noch in Deutschland angezeigt werden. Dies sind jedoch alte Standorte vom 9.3./24.3. – wir haben von beiden bereits kurze Senderkontakte aus dem Baltikum empfangen, diese reichten jedoch nicht aus, um die gesamten Daten zu übertragen und somit die Position auf unserer Karte zu aktualisieren.
Ähnliches gilt für Gagarin/051T: Die letzte Position wurde Ende Januar aus der Nähe von Neumünster in Schleswig-Holstein übermittelt. Am 7.2. erreichte uns jedoch noch eine Sichtung aus Nordvorpommern, sodass wir davon ausgehen, dass lediglich der Sender defekt ist.
Hallo, liebe Schwanenfreunde!
Die Senderkarte vom 11. 4. 25 zeigt, dass es keine grundlegenden Neuigkeiten in den Zugabläufen gibt. Wichtig wäre zu erfahren, welche Bestandsergebnisse die Zählungen erbracht haben. Es müssen doch inzwsichen Projekt-Zwischenberichte vorliegen oder….? Sind die Bestandsergebnisse so dramatisch negativ? Wie haben sich beispielsweise die langzeitigen Winterbestände im Emsland (Nds.) entwickelt? Welche Nahrungsgebiete und Schlafplätze konnten bereits dauerhhaft gesichert werden? Welche Totfunde liegen vor usw…..
Ich hoffe auf baldige und aussagefähige Berichte.
Werner Brinkschröder, Belm