Mittlerweile haben fast alle Senderschwäne ihre Daten übertragen, lediglich zwei Schwäne haben erst kurzen Kontakt mit dem Mobilfunknetz gehabt – hier sind wir jedoch optimistisch, dass die Daten demnächst übertragen werden. Von zwei Schwänen fehlt jedoch nach wie vor jede Spur: Rasputin (044T) und Thor (030T) werden vermutlich nicht zurückkehren.

Die meisten Zwergschwäne befinden sich noch im Baltikum. Einige wurden jedoch bereits gesichtet:
Tschaika (045T) ist noch immer mit ihrem Partner Albireo (042T) zusammen, dessen Sender ist jedoch bereits seit letztem Jahr defekt. Sie befinden sich derzeit gemeinsam mit mind. 26 anderen Zwergschwänen im Landkreis Cloppenburg.
Bonnie (035T) ist mittlerweile schon seit 3 Wochen im äußersten Norden Schleswig-Holsteins unterwegs, ebenso wie nun auch Marie (354E) und Wim (380E). Alle drei pendeln zeitweise zwischen der Westküste und dem Inland nahe Flensburg/dänischer Grenze.
Karin (353E) – die erste, die bereits vor 7 Wochen unseren Empfangsbereich erreichte – folgte der deutschen Ostseeküste und ist vorgestern in den Niederlanden angekommen. Dort befindet sich seit knapp einer Woche auch Lisa (019T), sie hingegen nutzte die „Nordroute“ über Schweden und die dänischen Inseln.
Lena (379E) hält sich weiterhin im Norden Dänemarks auf.

Bei keiner der bisherigen Senderschwan-Sichtungen konnte begleitender Nachwuchs erkannt werden. Es ist jedoch auch nachvollziehbar, dass die eher früh bei uns ankommenden Tiere diejenigen sind, die entweder keinen Bruterfolg hatten (Bonnie, Tschaika & Albireo, Lisa) oder selbst noch zu jung sind (Marie, Wim, Lena und Karin wurden im letzten Jahr als Jungvögel besendert).