Von Rückkehrern und Umkehrern

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Die Schwäne haben es ja angekündigt, nun ist der Winter da!

Am Dienstag konnten wir bei kalten, aber noch schneefreien Verhältnissen einen großen Trupp aus ca. 400 Sing- und 250 Zwergschwänen in der Nähe von Dörpstedt beobachten (etwa 10 Minuten entfernt vom MOIN), darunter auch unsere zwei Senderschwäne Birthe (372E) und Clyde (013T) sowie zwei weitere beringte Zwergschwäne (Danke an Bernd Hälterlein!).

Mit Ausnahme von drei Sendern wurden inzwischen die Daten aller Schwäne übertragen, die uns im Frühjahr verlassen haben. Aktuell haben wir also 29 funktionierende Sender und somit eine hervorragende Rückkehrrate von 91 % (Schwäne des NIOO nicht inbegriffen). Mittlerweile haben alle Senderschwäne das Baltikum verlassen, nur fünf halten sich noch in Polen auf. 

Auffällig ist derzeit vor allem, dass mehrere Schwäne zwar zunächst bis in die Niederlande bzw. nach Belgien geflogen sind, dann aber wieder kehrtmachten und zurück nach Osten flogen:
Über Bonnie (035T) haben wir dabei schon berichtet, sie ist mittlerweile nach Mecklenburg-Vorpommern weitergezogen. Aber auch Lisa (019T), Thelma (049T), Karin (353E) und Marie (354E) sind aus den Niederlanden ins westliche Niedersachsen zurückgekehrt. Deneb (047T), Julia (366E) und Nikolas (356E) sind sogar bis nach Dänemark bzw. in den äußersten Norden Schleswig-Holstein weitergezogen.

Plötzlich ist Winter
Einen Tag zuvor war das Bild noch kontrastreicher
Es konnten zwei Senderschwäne fotografiert werden.
Auswahl der Rückkehrer aus den Niederlanden

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